Kim Elas -„LEBENSKUNST“

Im Rahmen des Masterstudiengangs „Performative Künste in sozialen Feldern“ hat sich unter der Leitung von Kim Elas ein einzigartiges Kunstprojekt entwickelt. In Zusammenarbeit mit den Besucher*innen des Drogenkonsumraumes im Drogenhilfezentrum La Strada wurde durch vielfältige kreative Methoden intensiv zum Thema Selbst- und Fremdbilder geforscht und gearbeitet. Das Ergebnis dieses inspirierenden Prozesses wird nun in einer beeindruckenden Ausstellung präsentiert.

Die Ausstellung „Lebenskunst“ findet am 20. Juli statt und zeigt kraftvolle und authentische Werke, die die kreative Auseinandersetzung der Beteiligten widerspiegeln. Besucher*innen können sich auf spannende Leinwände, eindrucksvolle Installationen, Fotografien, Upcycling-Mode und weitere künstlerische Darstellungen freuen. Das Projekt zeigt Werke, die in Zusammenarbeit mit den Besucher*innen des Drogenkonsumraumes entstanden sind, aber auch eigene Kunstwerke von Kim Elas, die ihre Arbeit im Drogenkonsumraum reflektieren.

Schon lange beschäftigt sie sich intensiv mit gesellschaftlichen Fragen wie: „Wer bin ich? Wer möchte ich sein und wie werde ich wahrgenommen? Was fühle ich und was wünsche ich mir?“ Diese Fragen stellt sie sich selbst immer wieder und sie tauchen auch während ihrer Arbeit im La Strada auf. „Am Ende sind wir doch alle eins – Menschen.“

Während ihrer Zeit im La Strada hat Kim Elas zum Teil erfahren können, wie das Leben auf der Straße ist, und sie hat Menschen und deren Geschichten kennengelernt. Das Leben der Menschen hier ist nicht konventionell, gesellschaftlich nicht anerkannt oder gar akzeptiert. Für Kim Elas sind es trotz allem Lebenskünstler*innen, die jeden Tag aufs Neue kämpfen. 

„Lebenskunst“ ist mehr als nur eine Ausstellung – es ist ein Einblick in die künstlerische Arbeit und den Ausdruck von Menschen in einem besonderen sozialen Feld. 

Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich und lädt alle Interessierten ein, die faszinierenden Werke zu erleben und sich von der Kreativität und Authentizität der beteiligten Künstler*innen inspirieren zu lassen.