Unternehmensinitiative (Initiative BHV) spendet 100.000 € an La Strada

Fassade La Strada Drogengedenktag
© AHF

Die Förderung erleichtert uns sehr“ – AHF begrüßt Unterstützung für das Drogenhilfezentrum La Strada durch Unternehmensinitiative im Frankfurter Bahnhofsviertel

Frankfurt am Main, 17. Oktober 2024 – Eine neue Unternehmensinitiative unterstützt das Drogenhilfezentrum La Strada der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. und weitere soziale Projekte im Frankfurter Bahnhofsviertel. Mit einer Förderung von 100.000 Euro für La Strada soll die Renovierung des Kontaktcafés, die Erweiterung der Konsumräume und der Ausbau der medizinischen Versorgung vorangetrieben werden. Insgesamt umfasst die Initiative BHV (Bahnhofsviertel) elf Unternehmen und Institutionen, die die schwierige Lage im Bahnhofsviertel durch gezielte Hilfsmaßnahmen verbessern wollen.

Heute stellten die Vertreter der Initiative im Rahmen eines gemeinsamen Termins mit Oberbürgermeister Mike Josef ihre Pläne vor. Am Standort des Aktivcenters K9, einer der weiteren geförderten Einrichtungen, bekräftigten sie ihr Engagement für das Viertel und riefen dazu auf, weiterhin intensiv an Lösungen für die Probleme im Bahnhofsviertel zu arbeiten.

Finanzielle Unterstützung für das Drogenhilfezentrum La Strada

Zu den geförderten Projekten gehört auch das Drogenhilfezentrum La Strada, das von der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. (AHF) betrieben wird. La Strada erhält eine finanzielle Unterstützung von 100.000 Euro, die in die Renovierung des Kontaktcafés, die Erweiterung der Konsumräume sowie den Ausbau der medizinischen Versorgung fließen. „Die Förderung erleichtert uns sehr. Unser Drogenhilfezentrum ist etwas in die Jahre gekommen und muss dringend den aktuellen Bedarfen und Bedürfnissen unserer Klient*innen angepasst werden. So können wir sicherstellen, auch in Zukunft einen sicheren Ort für Drogengebrauchende zu bieten“, betonte Achim Teipelke, Geschäftsführer der AHF.

Langfristige Entlastung und neue Chancen für die Klient*innen

Verena David, Vorstandsmitglied der AHF, hob die langfristige Perspektive der Unterstützung hervor: „Als AIDS-Hilfe Frankfurt und Trägerin des Drogenhilfezentrums La Strada erhalten wir 100.000 Euro. Mit dem Geld wollen wir renovieren und die medizinische Versorgung ausbauen. Diese Mittel würden uns genau das ermöglichen und sind in Zeiten großer finanzieller Unsicherheit eine immense Entlastung.“

Sophie Hanack, Leiterin des Drogenhilfezentrums La Strada, unterstrich die Bedeutung der Unterstützung für die tägliche Arbeit: „Für unsere Einrichtung 'La Strada' bedeutet das eine deutliche Stärkung ihrer Ressourcen, wodurch sie ihre Angebote und die Betreuung von Menschen mit Suchtproblemen erweitern und optimieren kann. Für die Klientinnen und Klienten schafft dies neue Chancen auf Unterstützung, bessere Versorgung und langfristig eine humanere und sicherere Umgebung im Bahnhofsviertel.“

Die Unternehmensinitiative BHV umfasst zum Start elf Firmen und Institutionen mit rund 26.000 Beschäftigten im Umfeld des Bahnhofsviertels. Sie setzt sich aktiv für die Unterstützung sozialer Projekte ein, die dazu beitragen können, das Erscheinungsbild und die Lebensqualität im Viertel zu verbessern. Neben der finanziellen Hilfe strebt die Initiative auch einen kontinuierlichen Austausch mit der Stadt an, um die Fortschritte im Bahnhofsviertel gemeinsam zu begleiten und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu entwickeln. Interessierte Unternehmen und Institutionen sind eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.

Aktuell beteiligen sich unter anderem folgende Unternehmen an der Initiative: Bank of America, Deutsche Bundesbank, Deutsche Bank, Deutsche Vermögensberatung, DWS, DZ Bank, Frankfurter Volksbank Rhein-Main, Helaba, Merz Pharma, Momeni Gruppe und Nestlé Deutschland.

Über La Strada: La Strada ist das Drogenhilfezentrum der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. und bietet ein umfassendes Hilfe- und Versorgungsangebot für drogengebrauchende Menschen im Frankfurter Bahnhofsviertel. Neben Drogenkonsumräumen und Übernachtungsmöglichkeiten umfasst das Angebot von La Strada auch psychosoziale Beratung, medizinische Unterstützung und eine Vielzahl von niedrigschwelligen Hilfsangeboten, die den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden.

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